Nachdem wir nach diesem Monster-Wochenende langsam wieder zu klarem Verstand gekommen sind, kommt hier eine Zusammenfassung der Ereignisse.

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Am Donnerstag startete für die Organisatoren die heiße Phase des #MNT17. Während die Gebrüder Felber sich an den Aufbau in der Turnhalle machten, wurde im Vereinsheim die Tombola vorbereitet. Exakt 500 Sachpreise, u.a. ein Fernseher, Holzkunst, hochwertige Gutscheine und Tickets für Apassionata, mussten sortiert und erfasst werden - Wahnsinn! Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an die zahlreichen Sponsoren. Am Abend packten dann auch die ESV-Herren mit an, denn es ging an das Anbringen der Werbeträger, den Technikaufbau und die Dekoration. Nach der Anlieferung der Getränke, welche im Übrigen nahezu komplett verzehrt wurden (z.B. 73 Kästen Bier), war Freitagnachmittag alles angerichtet für ein unvergessliches Turnier.

Den Auftakt machten um 17:00 Uhr die Frischlinge. Im Prinzip treffen in dieser Kategorie seit Jahr(zehnt)en alte Bekannte aufeinander. Einziger Neuling in diesem Jahr die Professor-Auswahl „Make Germany Great Again“. Naja so richtig great haben sie weder Germany noch sich selbst gemacht. Am Ende reichte es für die Thumer nur zu Platz 4. Ebenfalls wieder mit dabei war die Persien-Auswahl unserer in Herold untergebrachten Asylsuchenden. Unterstützt wurden sie von Kosovo-Albaner O. Schubert und Weltenbummler M. Schnabel, welcher dem Turnier einen internationalen Charme verlieh. Enttäuschend verlief das Turnier hingegen für den EC Thum, der sich prominent verstärkt hatte (z.B. mit Sabrina und Kampfsportlegende Ron Nie) - Am Ende leider nur der achte Rang. Im Finale traf der Vorjahressieger PR Club auf die Designerboys. Der PR Club spielte sicher nicht sein bestes Turnier, mauerte sich aber mit seiner bewusst defensiv gewählten Taktik bis ins Endspiel. Dort konnten sie in einer hitzigen Partie mit insgesamt zwei Zeitstrafen das entscheidende 1:0 erzielen und den glücklichen Sieg nach Hause (bzw. in den PR Club) tragen. Als MvP konnte sich C. Fuchß auszeichnen, der sich mit einer bestechenden wie unerwarteten Effektivität präsentierte.

Bei den Vereinsmeiern konnten die Veranstalter in diesem Jahr die Bocajuniors Bavaria begrüßen. Was für eine sympathische Truppe der Klinik Bavaria Kreischa. Und sie zogen sogar ins Finale ein und trafen dort auf die zweite „Schöne-Elf“ nach den Designerboys: Das Rehaballett. Diese präsentierten sich in bestechender Form und siegten sich souverän durch die Vorrundenspiele (u.a. 5:3 gegen eben jene Bocajuniors). Doch im Finale versagten wie bereits in der Vorkategorie die Nerven - Kreischa siegte mit 2:1. Das Rehaballett hingegen kann den Ruf der „Ewig-Zweiten“ nicht ablegen. Auf Platz drei landeten die Kabelkracher, die sich im Elfmeterschießen gegen SSV Textima Chemnitz e.V. durchsetzen konnten. Für einen weiteren Höhepunkt dieser durch und durch verrückten Kategorie sorgte der Macht-Flitzer im Bananenkostüm. Einfach weltklasse!

Ebenfalls neu dabei beim Thumer Mitternachtsturnier war der USV TU Dresden II, den die Eintracht im Trainingslager 2016 kennengelernt hatte (siehe hier: https://vimeo.com/157500014). Auch hierbei handelt es sich um eine solide Auswahl an Freizeitfußballern. Letztendlich reichte es für sie sogar zu einem starken dritten Platz bei den Nachtfaltern. Ansonsten war das Nachtfalterturnier ein Comeback und Triumphzug der Haamitkicker. Dieser erlesene Kreis in die Jahre gekommener Thumer und Herolder Legenden hat es noch immer drauf und hat einfach die Erfahrung, die es braucht, den Ball zwei Sekunden vor Spielende im Finale zum 1:0 über die Linie zu drücken. Sehr zum Leidwesen der Sektion Ultras B-Mädels von Rotz gekaaft, welche die Vorjahreskrone damit verliert.

Danach ging es zum gemütlichen Teil des Turniers über. Bis in die frühen Morgenstunden wurde zusammen philosophiert, geflunkyballt und gefeiert. Genau für diese Stunden lieben wir dieses Turnier so!

Am Samstagmittag wurde Ordnung gemacht und alles wieder in den Ausgangszustand zurückgesetzt, denn die C-Jugendlichen warteten schon auf ihren Auftritt. Hier konnte sich die SG Niederwürschnitz vor der SG Sehmatal/Buchholz und den Gastgebermannschaften aus Thum-Herold/Gornsdorf durchsetzen. Bei den alten Herren siegte wenig überraschend der TSV Geyer.

Ebenfalls für ein Comeback sorgte die Stadtmeisterschaft um den Pokal des Bürgermeisters zwischen den Ortsteilvereinen aus Thum, Jahnsbach und Herold, sowie unseres Partnervereins Krinaer FC. Die Gäste aus der Nähe von Bitterfeld haben sich für dieses Turnier extra im Gasthof & Hotel "zur Linde" Jahnsbach einquartiert, um dieses Turnier gemeinsam mit uns zu erleben. Ganz großer Sport, Männer! Ihr seid wirklich stabil unterwegs! Den Stadtmeistertitel sicherte sich unterdessen der SV Jahnsbach mit Fußballlegende Enrico Heyn im Kasten. Den Oberwieslern gelang es in der Rückrunde alle drei Spiele zu gewinnen und damit de b-b-b-biese Katz Meyersven und seinen TBV 08 Thum noch vom Thron zu stoßen.

Vorhang auf für die Exoten. Hier gelang den Impreglon Boys Zwönitz (ehemals Nedschroef Unidet) ein echtes Husarenstück. Mit exakt zwei(!) geschossenen Toren zogen sie ins Finale ein. Doch da zeigte die Spvgg Rotz Gekaaft/DLS Felix At den Galvanotechnikern die Grenzen auf. Mit 2:0 siegten die Lokalmatadoren und sind nach einjähriger Unterbrechung zurück im Exoten-Olymp! Besondere Erwähnung sollen an dieser Stelle auch noch einmal unsere Damenteams „Womanizer“ und „Die dicken Nichten im dichten Fichtendickicht“ auf den Plätzen sieben und acht finden. Schön, dass ihr dabei seid! Auch durch euch wird das Turnier zu dem was es ist! Und wie eine berühmte DSDS-Philosophin unserer Zeit schon sagte: „DABEI IST ALLES!“

Zum Abschluss des 27. Thumer Mitternachtsturniers ging es noch um den Sieg in der Königsdisziplin der Chaoten. Hier bestaunt der neutrale Zuschauer mittlerweile Budenzauber auf höchstem Niveau und spannenden Hochgeschwindigkeitsfußball. Dementsprechend geht es in dieser Kategorie auch etwas härter zur Sache. Unsere Freunde von Genius Street Soccer, die schon seit 2012 mit dabei sind, lieferten dabei ein überragendes Turnier ab, wahrscheinlich ihr bestes in ihrer eigenen MNT-Chronik. Doch sollte es auch dieses Jahr nicht für die begehrte Trophäe reichen, denn Eastside Chemnitz war noch stärker. Ohne Punktverlust setzen sie sich mit 15 Punkten an die Spitze und siegten bei ihrer ersten Turnierteilnahme. Die Rumpfelf vom Sauberg Kommando - Wismut Supporter konnte sich immerhin noch den dritten Platz erkämpfen.

Und dann war es auch leider schon wieder vorbei - Das Thumer Mitternachtsturnier 2017. Freude, Jubel, Emotionen. 596 Tore in 24 Stunden reiner Spielzeit. 400 Belegte Brötchen und 200 Fischsemmeln. 1460 verkaufte Bierflaschen. Eine ausverkaufte Tombola und ein spektakulärer Auftritt der Jumpcrew Borstendorf. Legendäre Flunkyballpartien und unvergessliche Mitternachtsmomente…

Freunde, es war uns ein Ehre, euch begrüßen zu dürfen. Wir freuen uns jetzt schon auf das nächste Jahr!

Bleibt gesund. Sport Frei und Glück Auf!

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